Brightburn School
Die Brightburn School besteht seit 2008. Es werden 225 Kinder in der Primary School unterrichtet. Alle Schüler*innen kommen aus der Umgebung im Kabiria Slum. Die Kinder können die Schule bis zur Mittleren Reife (8 Klasse) besuchen.
Solaranlage und Frischwasser
Im Jahr 2021 wurde die Brightburn School in Zusammenarbeit mit JUAMII e.V. mit einem Solardach versorgt. 2022 wurde die Schule über eine Rohrverbindung an das Frischwasser des Brunnens der Neemaland School angeschlossen. Diese Pipeline füllt zwei große Tanks mit je 10.000 Litern Frischwasser.
Fortschritt
Durch eine stabile Versorgung mit Energie und dadurch mit Licht kann der Unterricht auch nach Einbruch der Dunkelheit stattfinden, außerdem können Computer betrieben und Computerkurse angeboten werden.
Durch sauberes Wasser werden Erkrankungen verhindert. Eine neue Küche ergänzt den Fortschritt und der Schulalltag wird für alle Beteiligten einfacher.
Wasserleitung
Bei der Brightburn School wäre eine Brunnebohrung nicht möglich gewesen. Daher war es großes Glück, dass bei der Bohrung an der Neemaland School eine große, ergiebige Wasserblase gefunden wurde. Diese liefert so viel Wasser, dass es möglich ist, die Brightburn School über eine 400 Meter lange Wasserleitung mitzuversorgen. Diese Wasserleitung musste sicher, unterirdisch verlegt werden, da das Wasser ein extrem kostbares Gut ist.
Kochstellen
Die Gerichte, die an den Schulen serviert werden, sind häufig, nach traditioneller Art, stundenlang gegart worden. Durch die neuen, effizienten Herde kann dabei viel Feuerholz gespart werden und die Mitarbeiterinnen in den Küchen sind nicht stundenlang dem Rauch und den giftigen Gasen ausgesetzt.
Schulbus
Anfang 2024 konnte gemeinschaftlich ein Schulbus angeschafft werden. Dieser ermöglicht Kindern, die weiter weg wohnen einen sicheren Weg zur Schule. Außerdem erhöht der vor der Tür stehende Bus den sozialen Druck, die Kinder wirklich in die Schule zu schicken bzw. zu lassen.
Schulhofbau
Bisher bestand der Schulhof aus losem Untergrund, der mit Schotter bedeckt war, nur eine kurze Fläche vor den Gebäuden war befestigt. Dies war kein sicherer Boden für die Kinder, um in den Pausen zu toben und zu spielen . In den Regenzeiten konnte man den Schulhof kaum nutzen. Darum wurde im Herbst 2024 mit dem Bau eines befestigten Untergunds begonnen. Das linke Foto zeigt den Schulhof vor den Baumaßnahmen. Auf dem Foto rechts sieht man den ersten Bauabschitt des gepflasterten Schulhofs.